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Münchner Polizei, Verein „Sicher in München e.V.“ und fünf Banken gemeinsam gegen Trickbetrug
München (sskm). Um Trickbetrüger zu bekämpfen, haben sich neben der Münchner Polizei der Verein „Sicher in München e.V.“ und fünf Banken für eine gemeinsame Aktion zusammengeschlossen: die Stadtsparkasse München, die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, die Münchner Bank, die Sparda-Bank und die HypoVereinsbank.
Bei der neuen Präventionskampagne geht es vor allem um den Schutz von Seniorinnen und Senioren vor Betrugsdelikten. Zu diesem Zweck wurden 20.000 Taschentuchschachteln mit Warnhinweisen und Tipps gegen Trickbetrügereien bedruckt. Diese Taschentücher überreichte Polizeipräsident Thomas Hampel heute im Rahmen eines gemeinsamen Termins den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Banken. Diese werden die Taschentücher im Beratungsgespräch oder in Filialen an ihre Kundinnen und Kunden verteilen.
Allein organisierter Callcenter-Betrug verursachte im vergangenen Jahr zum Beispiel einen Schaden in Höhe von über 11,7 Millionen Euro in München. Wie die aktuelle Kriminalstatistik der Münchner Polizei für 2024 zeigt, wird dabei häufig der „Enkeltrick“ angewandt oder es erfolgen Anrufe angeblicher Amtsträger.
So schützt und informiert die Stadtsparkasse München ihre Kundinnen und Kunden:
- Die Beraterinnen und Berater fragen grundsätzlich bei jeder hohen Auszahlung nach dem Verwendungszweck. Werden hohe Bargeldbeträge abgehoben, nutzen die Mitarbeitenden zur Unterstützung ein spezielles Kuvert.
- Dieses Kuvert ist mit Warnhinweisen bedruckt, die sich die Kundschaft während der Auszahlung in Ruhe durchlesen soll. Eine lautlose Kommunikation ist in diesem Fall wichtig, da Betrüger in gewissen Fällen sogar am Telefon parallel mithören.
- Die Kundschaft der Stadtsparkasse München kann sich über das Thema Trickbetrug auf der Internetseite der SSKM informieren:
- Datendiebstahl/Phishing | Stadtsparkasse München (sskm.de)
- Dort erhalten Interessierte grundlegende Tipps zu Verhaltensweisen bei Fake-E-Mails, Schockanrufen, gefälschten Websites und anderem mehr.
- In allen Geschäftsstellen liegen aktuell neu gedruckte Flyer zum Thema Trickbetrug aus. – Bitte beachten Sie dazu die Pressemeldung vom 22. Januar 2025:
Sparkassen und Münchner Polizei: Gemeinsam gegen Trickbetrug | Stadtsparkasse München - Auf der Facebook-Seite der Stadtsparkasse München erhalten Follower wöchentlich am „Warn-Mittwoch“ Informationen zu aktuellen Betrugsmaschen: Stadtsparkasse München | Facebook
- Die zentralen Seiten der Sparkassen veröffentlichen darüber hinaus tagesaktuell Warnhinweise zu den aktuellen Aktivitäten von Trickbetrügern:
Aktuelle Sicherheitswarnungen | Sparkasse.de Aktuelle Betrugsmaschen besser erkennen | Sparkasse.de
So unterstützt die Stadtsparkasse München ihre Mitarbeitenden:
- Über das Intranet werden alle Beschäftigten regelmäßig über die neuesten Betrugsmaschen informiert. Das Betrugspräventionsteam gibt den Beraterinnen und Beratern zusätzlich Tipps, anhand welcher Hinweise sie auffälliges Kundenverhalten feststellen können.
- Bei größeren Barauszahlungen greifen zudem interne Sicherheitsmaßnahmen. Für die Freigabe im Kassensystem muss beispielsweise eine zweite Person hinzugezogen werden (Vieraugenprinzip). Gemeinsam analysieren die Beschäftigten dann das auffällige Kundenverhalten. Wenn erforderlich, stellen sie weitere Nachforschungen an.
- Das Betrugspräventionsteam der Stadtsparkasse unterstützt die Mitarbeitenden an den Kassen und bindet im Ernstfall die Polizei ein.
- Die Azubis und Quereinsteigenden schult das Betrugspräventionsteam jährlich.